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Sonntag, 14. August 2016

Putzerarbeiten, Verlegung der Schläuche für die Fußbodenheizung und Estricheinbringung

Liebe Leute es geht voran!

Am Freitag ist bei uns der Estrich rein gekommen und so sah es dann anschließend aus.



Damit dieser Arbeitsschritt erledigt werden konnte, musste natürlich vorab noch einiges erledigt werden. Darauf will ich dann jetzt der Reihenfolge nach eingehen.
Wie ja schon im letzten Post angesprochen, wurde das Rohr für den Wäscheabwurfschacht vergessen und die vorgesehene Öffnung in den Decken einfach mit zubetoniert (siehe dazu Bilder im letzten Beitrag). Deshalb musste dies nachgebessert werden, was im Endeffekt einen zusätzlichen Arbeitstag für die Rohbaufirma bedeutet hat - unnötig, wie wir finden, für uns aber nicht weiter schlimm!
Als ich dann am Montag vor knapp 2 Wochen hin kam, war das Loch bereits aufgebrochen. Dabei viel mir aber gleich auf, dass im Rahmen dieser Tätigkeiten offensichtlich ein Lüftungsrohr nicht unwesentlich beschädigt und abgeklebt wurde.



Nach kurzer Rücksprache mit dem zuständigen Rohbauer war klar, dass er meinte das sei ausreichend abgedichtet. Insbesondere da er diesen Ausschnitt ja noch anschließend zubetonieren würde. Das sah ich anders und beanstandete es unmittelbar bei unserem Bauleiter, der daraufhin trotz eines ausgeplanten Kalenders auch binnen einer Stunde kurz zur Begutachtung vor Ort war. Lob dafür, dass hat mir gut gefallen! Da die Lüftungsangelegenheiten von unserem Bauunternehmen selber ausgeführt werden, war nur ein kurzer Anruf seinerseits notwendig und wiederum eine Stunde später kam der Kollege um eine wesentlich fachgerechtere Lösung des Problems umzusetzen. Mit dieser sind wir zunächst mal zufrieden.



Auf dem vorangegangenen Bild, das diese Lösung zeigt, sieht man auch schon das Rohr welches inzwischen eingebaut wurden. Nachdem dies ausgerichtet und stabilisiert war, wurden die beiden Löcher in den Decken wieder zubetoniert. Hierzu nachfolgend ein paar Bilder...











Da auch noch zwei Lichtschächte auf der Nordseite fehlten und diese ebenfalls vom Rohbauer anzubringen waren, wurde dies anschließend auch gleich nachgeholt.



Um es vorweg zu nehmen: nein es täuscht nicht, die Lichtschächte sind unterschiedlich hoch. Da, wie auf dem oberen Bild zu erkennen ist, über dem linken Kellerfenster noch der Abluftausgang der Lüftungsanlage Platz finden musste, ist das linke Fenster - also im Technikraum - etwas niedriger. Wie wir auf dem nachfolgenden Bild sehen werden, ist dies aber nicht sonderlich schlimm, da die Lichtschächte ohnehin noch etwas auf die zukünftige Bodenhöhe angepasst werden müssen. Mit den dafür benötigten Aufstockelementen fällt der Höhenunterschied schon kaum noch auf. Der Rest wird nach dem Auffüllen quasi retuschiert. :-)



Somit waren die ausstehenden Umfänge behoben und es konnte (teilweise auch schon parallel dazu) mit dem geplanten Ablauf weiter gehen. Dieser umfasste zunächst mal die Putzerarbeiten. Ganz grob kann man sagen: in den Feuchträumen kommt Schwarzkalkputz und in den Wohnräumen Gipsputz auf die Wände. Hier ein paar Beispiele, wie das dann aussieht...













Anschließend wurde die Dämmung verlegt und darauf wiederum die Bodenheizung.







Insidern, die entweder noch die Bilder oder zumindest die Internetadresse vom Hausbaublog meines Bruders und meiner Schwägerin (viele Grüße an dieser Stelle) im Kopf haben, wird jetzt auffallen, dass es durchaus unterschiedliche Schlauchfarben gibt und so darf ich zumindest teilweise zitieren:
"In strahlend weißer [Anmerkung des Autor: statt rot] Farbe leuchten nun die Heizschlangen quer durchs ganze Haus" :-)

Bei unserem nächsten Familienbesuch der Baustelle durften wir erfreut feststellen, dass das Haus wieder einen großen Schritt in Richtung Wohnlichkeit gemacht hat. So fällt es jetzt erneut leichter sich alles im Endzustand vorzustellen (zumindest den beiden Familienmitglieder mit zwei X-Chromosomen).



Auf dem nachfolgenden Bild sieht man sehr schön den  Aufbau der Dämmung. Zunächst kommt eine mehrere Zentimeter starke Dämmplatte auf den Boden und dann noch eine etwas dünnere mit einer karierten Folie darüber, die als Hilfestellung für das gleichmäßige Verlegen der Schläuche dient.



Nachdem dann überall die Schläuche für die FBH verlegt waren kam der sogenannte Fließestrich ins Haus. Dazu wurde bereits ein paar Tage vorher dieser Behälter aufgestellt.



Dadrin befindet sich das trockene Material, welches dann direkt vor der Einbringung unter Wasserzugabe vorbereitet und direkt durch dicke Schläuche ins Haus gepumpt wird. Dazu ein paar Bilder und Videos. Ich hoffe, diese funktionieren (vermutlich nicht auf Smartphones und Tablets, sondern nur auf dem PC)...







Wenn alles fertig ist sieht das ganze so aus wie im ersten Bild dieses Posts zu sehen war. Das ganze Haus wurde mit dieser Technik innerhalb von 3 Stunden fertiggestellt. Jetzt sollte auch klar sein, warum das Ganze Fließestrich heißt.



Ab heute Mittag darf der Estrich betreten werden, was wir natürlich kaum abwarten können.
Als nächstes dauert es jetzt noch ca. eine Woche, bevor das Trocknungsprogramm der Fußbodenheizung angefahren werden kann. Dieses muss dann ca. 15 Tage laufen. Es kann also wohl etwas dauern bis wir uns mit den nächsten Bildern wieder melden. Vielleicht machen wir aber vorab noch mal ein kurzes Update auf dem der getrocknete Estrich zu sehen ist.

Ansonsten bis zum nächsten Post!

1 Kommentar:

  1. Stabile Kasematten,
    nachinstallierter Wäscheabwurf,
    beeindruckende Heizschlangen,
    feinglatter Wandputz,
    spiegelebener Estrich:

    S u p e r !

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